GO2 und IM3 on tour
GO2 und IM3 on tour
Berufsschulunterricht ist im besten Fall praxisnah und geht über die Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse hinaus. Getreu dem Motto „Wir bringen Dich weiter“ finden daher am Berufskolleg Ahlen – Europaschule auch Betriebsbesichtigungen oder Studienfahrten statt.
“Money, money, money“ und „Über den Wolken“, so könnten die Überschriften zu zwei Studienfahrten des Berufskollegs lauten.
Für eine Oberstufe von Auszubildenden im Groß- und Außenhandel ging es unter Leitung des Klassenlehrers Francesco Zagami für drei Tage nach Frankfurt am Main. Die fünftgrößte Stadt Deutschlands besticht durch ihre Kontraste. Das Finanz- und Handelszentrum mit den modernen Türmen aus Stahl und Glas auf der einen Seite, die malerisch sanierte Altstadt und der urige Stadtteil Sachsenhausen mit den typischen Apfelweingaststätten auf der anderen (Main-)Seite. Dort sollte auch der erste Abend ausklingen.
Am nächsten Tag standen zwei Programmpunkte auf dem Plan. Am Vormittag ging es zur Zentrale der Deutschen Bundesbank und das dortige Geldmuseum. Ein Highlight war sicherlich der “Goldbarren zum Anfassen“, der in einer speziellen Vitrine ausgestellt ist, und mit (s)einem Gewicht von 12,5 kg einen aktuellen Marktwert von knapp 700.000 € hat.
Am Nachmittag stand eine etwa 2-stündige Mainrundfahrt auf dem Programm. Vom Wasser aus hat man den besten Blick auf die imposanten alten und neuen Bauwerke der Stadt. Dass die Klassenfahrt unvergessen bleibt, hängt zuletzt auch damit zusammen, dass der heimische Fußballverein am zweiten Abend das Pokalfinale für sich entscheiden konnte, was mit Autokorsos und Hupkonzerten bis spät in die Nacht ausgelassen gefeiert wurde.
Ebenfalls im Mai fuhr die IM3 für drei Tage in die freie Hansestadt Hamburg.
Am ersten Tag konnten die Schülerinnen und Schüler während einer Führung etwas über die Geschichte und die Veränderung des Stadtteils “St. Pauli“ erfahren. Von einem ursprünglichen Arbeiterviertel wandelt sich St. Pauli mittlerweile zu einem trendigen Wohn- und Ausgehviertel – ein typisches Beispiel für “Gentrifizierung“.
Für den zweiten Tag stand eine Werksbesichtigung der Airbus-Werke auf dem Programm. Das Werk in Hamburg zählt zu den größten Produktionsstandorten in Europa. Hier werden nicht nur verschiedene Komponenten wie der hintere Rumpf und die Kabineneinrichtung gefertigt, sondern auch einzelne Baureihen montiert, lackiert und an die Kunden übergeben. Qualitätssicherung steht dabei an oberster Stelle für den Flugzeughersteller, lernten die Schülerinnen und Schüler.
Am Donnerstag hieß es dann Abschied nehmen. „Diese Klassenfahrt war für die Schülerinnen und Schüler die letzte ihrer Schullaufbahn, und wird damit gewiss in besonderer Erinnerung bleiben“, so der Klassenlehrer Francesco Zagami.
Zurück zur Übersicht